Viele denken, wenn sie das Stichwort “Personal Branding” hören, dass das sowieso nichts für sie ist. Man hat oft im Hinterkopf, dass es dabei darum geht, sich in den Mittelpunkt zu stellen und sich selbst zu bewerben. Oder dass es nur Persönlichkeiten vorbehalten ist, die Schlagzeilen machen und berühmt werden wollen. Dem ist aber nicht so.
Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, hat mal gesagt, dass deine Marke das ist, was Leute über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist. Beim Personal Branding geht es darum, eine bewusste Entscheidung darüber zu treffen, wofür man steht. Es geht darum, uns selbst besser kennenzulernen – uns über unsere Einzigartigkeit, aber auch über unsere wunden Punkte klar zu werden. Und es geht darum zu erkennen, womit wir unseren Kunden am besten helfen können und auch zu wissen, wer genau diese Menschen sind.
Eigentlich geht es auch ein bisschen um Demut. Demut zu erkennen, dass wir nicht für alle und alles geschaffen sind. Wir sind nicht für jedermann da, sondern für die Menschen, die schätzen, was wir anbieten, die davon profitieren können, wenn wir ihnen helfen. Und mit dem Personal Branding schaffen wir es, genau diese Menschen anzuziehen. Mit anderen Worten, beim Branding leisten wir eigentlich einen wunderbaren Dienst an unsere Kunden, denn sie können dadurch finden, was sie am meisten brauchen. Wir erleichtern ihnen die Suche nach etwas, das ihnen weiterhilft.
Hast du nicht das Gefühl, dass sich dadurch auch plötzlich der negative Beigeschmack, den wir vielleicht mit Personal Branding assoziiert haben, verschwindet? Ein Markenaufbau ist also nichts Egoistisches, sondern etwas, mit dem wir unseren Kunden einen Gefallen tun. Wenn wir so denken, dann ist es eigentlich viel egoistischer sich kleinzuhalten und unsichtbar zu bleiben, denn so können die Kunden nicht finden, was ihnen eigentlich hilft. Denn denk daran, auch wenn es vielleicht schon andere auf unserem Gebiet gibt, wir sind alle einzigartig und bringen bestimmte Gaben mit, die es in keiner anderen Kombination auf dieser Welt gibt. Also dürfen wir ruhig mutiger sein und mit dem eigenen Markenaufbau loslegen. Weil DU, deine Gaben und deine kreative Arbeit einen Unterschied machen auf dieser Welt!
